La luno surĉiele
jam staras kaj orhele
la steloj brilas jen.
Silentas la arbaro
kaj el la herbomaro
leviĝas nun nebulkurten'.

La tago adiaŭas,
krepusko nun ĉirkaŭas
la mondon per trankvil'.
Ĝi estas kvazaŭ lito,
en kiu afliktito
ripozu de la malfacil'.

La lunon kaŝas nubo,
kaj en ni kreskas dubo.
ĉu ronda estas ĝi.
Konante ne la tuton,
ja ofte miskonduton
al la aferoj montras ni.

Nin, homojn fierantajn,
pekulojn povrajn vantajn,
jam ĝenas bagatel'.
Ni blovas sapvezikojn
kaj serĉas artifikojn,
foriĝas plu de l' vera cel'.

Ekkuŝu do, gefratoj,
de nia Di' gardatoj!
Fridetas nokta klar'.
Ho Di', ne furiozu,
por ke ni nun ripozu;
saniĝu dorme la najbar'.

(en la germana lingvo)

Abendlied

Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar;
der Wald steht schwarz und schweiget
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.

Wie ist die Welt so stille
und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.

Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.

Wir stolzen Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel.
Wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.

So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder,
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott, mit Strafen,
und lass uns ruhig schlafen,
und unsern kranken Nachbar auch.